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::Traumhaft.

24. April 2013 , Geschrieben von Rythiel Veröffentlicht in #Hass, #Melancholie, #Leben

Ich sah euch kommen und gehen. Ich weiß, wie bescheiden es um mich steht. Es gibt diese Nächte in denen man alles realisiert. Es gibt Nächte, in denen einem alles egal wird.

Dann kommen Nächte, in denen man begreift, das man etwas ändern muss. Rigoros.

Ich habe immer versucht, diese Nächte auf einen Monatsanfang oder ein für mich besonderes Datum zu legen. Im Endeffekt ändert sich natürlich nichts. Aber die Planung scheint mir Spaß zu machen. Mit meinen steigenden Lebensjahren merke ich, wie mein Frust und meine Abhärtung wächst. Das ist wohl das biologische Schutzschild, die Erfahrung.

Ich halte immer öfter meine Fresse, damit ich keinen Mist baue, schweige um in ruhe gelassen zu werden. Ich bin kein guter Mensch, das ist mir durchaus bewusst.

 

Ich denke an Essen. Ich esse... Ich denke an den Sport und das „schlank sein“... und esse. Hasse mich dann für die Gedanken und das Essen. Esse nichts. Ich erkranke, Schwindel und Übelkeit ohne Grund. Ich esse. Ich hasse mich für die Gedanken und das Essen...

 

Repeat.

 

Eine wundervolle Welt wartet vor meiner Tür. Mit lachenden Menschen, dicken, kranken, dämlichen. Ich gehöre dazu, will sie aber nicht sehen. Oft frage ich mich, wie hübsche Frauen hässliche Kerle ihr eigen nennen. Vielleicht hat er Geld? Vielleicht kommt es doch aufs innere an? Vielleicht hat er keine Laster und ist hörig bis aufs Blut?

 

Visionen und Träume sind eines, Realität und Wunsch etwas anderes. Letzteres kann man nämlich beeinflussen. Ich denke das Problem liegt momentan an dem Punkt, das ich nicht weiß wofür... Ich will nicht, das mir alles zugelaufen kommt oder geschenkt wird. Ich sehe aber auch keinen Grund mehr, für etwas einzustehen oder zu kämpfen.

 

Verlassen haben mich die meisten, oft mit dem gleichen Grund. Aber auch einfach so, oder anders gesagt, weil sich das Leben eben dreht. Das ist in Ordnung, ich bin keinem böse. Auch ich habe solche Entscheidungen getroffen und werde jetzt damit leben.

Ich sagte einmal, das ich für meine Zukunft schwarz sehe. Ich wünschte das könnte ich heute noch behaupten, denn momentan sehe ich gar nichts...

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